2016 reist der südamerikanische Filmemacher Walter Solon nach Los Angeles, um ein Drehbuch über das Leben und die Arbeit seiner Tante Lina zu schreiben, die als Überlebende des Holocaust nach L.A. ausgewandert war und im Exil bei Walters Großmutter in Südamerika gelebt hatte. Der Familienmythos besagt, dass Lina Drehbuchautorin für die CIA geworden sei und daher alle Verbindungen zu ihrer südamerikanischen Familie abgebrochen habe. Die zunehmend größer werdenden Informations- und Darstellungslücken stellen schließlich die Möglichkeit, Linas Geschichte zu erzählen, grundsätzlich in Frage.

• Sektion Section: Academy of Media Arts Cologne
• Programm Programme: The Act of Seeing